7. Mai 2023: Wings for Life Run
Bericht zum Wings for Life Run von Patrck Bitzunger
Wie jedes Jahr fand am ersten Sonntag im Mai der Wings for Life World Run statt.
Das Prinzip dieses Charitylaufes funktioniert so, dass man um 13 Uhr beim Burgtheater startet und nach einer halben Stunde das Catcher Car mit 14 km/h zu fahren beginnt und immer schneller wird.
Ich habe mich bereits vor dem Halbmarathon im März dafür angemeldet und gehofft, dass ich die gute Form bis dort halten kann und mit ein paar längeren Läufen am 7. Mai bereit für 35 km bin.
Das hätte bedeutet ich muss mit einer Pace von 4:40 starten und es bis zum Schluss durchziehen.
Um mich herum bildete sich eine sehr große Grupe, die von Benno Benesch organisiert wurde. Diese versuchte mich durch das Gedränge zu bringen, was auch sehr gut funktioniert hat.
Wir starteten die ersten Kilometer in 4:35-4:40 und es fühlte sich auch sehr locker an.
Ab Km 15 merkte ich, dass meine Beine immer schwerer werden und der Kopf auch nicht wirklich will.
Das Positive war, wir liefen immer noch den gleichen Pace, aber es wurde von Km zu Km ein größerer Kampf.
Den Halbmarathon passierten wir in rund 1:38 Stunden.
Danach wurde es zur Qual. Wir schraubten das Ziel auf 30 km herunter. Zu diesem Zeitpunkt liefen wir nur mehr in einer 3er Gruppe.
Im Prater wollte ich dann schon eine Stehtrinkpause einlegen. Über den Anstieg zur Reichsbrücke gingen wir dann. Da war auch erstmals der 30 Km Pacemaker in Sicht.
Dieser Überholte uns auch auf Höhe Uno City.
Bei KM 28 nahm ich nochmals Cola und das gab für die restlichen 1,3 km nochmals ordentlich Schub. Sodass wir am Ende sogar noch einen 5:0 Pace liefen.
Nach 2:24 Stunden und 29,3 Kilometer überholte uns dann das Catcher Car.
Ganz zufrieden bin ich nicht, weil ich auch mein Minimalziel von 30 Km nicht geschafft habe.
Für so lange Distanzen müssen eben sowohl die Beine als auch der Kopf mitspielen.
Andreas Janitsch ist auch gelaufen.