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Weit - weiter - am Weitesten, eine besondere "Never ending story"

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(von Willi Monschein)

Am 1. Mai 1973 wurde ich in Fürstenfeld, Steiermark, geboren. Im Alter von sieben Jahren kam ich in die Volksschule, die sich in Henndorf befand. Meine Hauptschulzeit hingegen verbrachte ich in Jennersdorf. Damals, in der vierten Klasse, traten die ersten Probleme mit meinen Augen auf. Ärzte stellten fest, dass es sich um die selbe Augenerkrankungt wie bei meiner älteren Schwester Hilde handelt. Zu dem Zeitpunkt war Hilde schon beinahe erblindet.

Nach Abschluss der Hauptschule absolvierte ich ein einjähriges Umschulungsprogramm für Blindentechniken und anschließend die Berufsausbildung zum Betriebstelefonisten im Bundes-Blindenerziehungsinstitut in Wien. Seit 1988 bin ich nun bei der Finanzlandesdirektion in Wien beschäftigt.

Meine ersten Kontakte mit dem Behindertensport erfuhr ich durch meine Schwester Hilde. Seit 1989 trainiere ich regelmäßig Leichtathletik beim VSC ASVÖ-Wien . Kurz nach meiner anfänglichen Eingewöhnungsphase stellten sich auch schon meine ersten Erfolge sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ein. Ein kurzer Überblick über die bisher größten:

1990 St. Etienne/Frankreich - Jugendweltmeisterschaft: Gold im Diskuswurf;  Silber im Kugelstoßen,  Silber im Speerwurf

1997 Rimini/Italien - Europameisterschaft: Silber im Kugelstoßen und Silber im Diskuswurf

1998 Madrid/Spanien - Weltmeisterschaft: Silber im Kugelstoßen und Silber im Diskuswurf

1999 Lissabon/Portugal - Europameisterschaft: Bronze im Kugelstoßen und Bronze im Diskuswurf

Die Sommer-Paralympics 1996 in Atlanta waren für mich eine große Enttäuschung, da ich mir vor den Bewerben bei einem Sturz einen Armbruch zuzog und infolgedessen nicht antreten konnte. Ich durfte gar nicht daran denken: all das mühevolle, schweißtreibende Training und ich nicht am Start!

Die WM in Madrid 1998 hingegen war meine bisher größte Herausforderung. Die Konkurrenten waren stark und das Teilnehmerfeld groß.

In den Jahren 1999 und 2000 gelang es mir mehrfach, die Qualifikationsnormen im  Kugelstoßen und Diskuswurf für die Sommer-Paralympics in Sydney zu erbringen. Nach einer guten Vorbereitung wünschte ich mir im Vorfeld vorwiegend, diesmal verletzungsfrei zu bleiben. Nach den letzten Wettkampfergebnissen bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft in Kapfenberg Ende September 2000, bei der ich sowohl im Kugelstoßen (13,36 m) als auch im Diskuswurf (39,21 m)Österreichischen Rekord erzielt, sollte eigentlich einer Medaille bzw. zumindest einer guten Platzierung nichts im Wege stehen.
Gekommen ist es dann so wie erhofft: Mit der Bronzemedaille im Kugelstoßen (12,62 m) und der Bronzemedaille im Diskuswurf (39,36 m - Österreichischer Rekord) bin ich durchaus zufrieden und auch motiviert, noch bis zu den nächsten Sommer-Paralympics 2004 in Athen weiter zu machen.

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