5-7. Juni 2015 Paracycling World Cup in Managio/ITA
Vergangenes Wochenende stand der Paracycling UCI World Cup in Maniago auf dem Programm. Mit der guten Vorbereitung in der letzten Woche, wollte Patrick gemeinsam mit seinem Pilotfahrer Wolfgang Tenor ein positives Ergebnis einfahren. Doch es kam anders. Durch einen schweren Sturz mit 60 Stundenkilometern mussten die beiden das Rennwochenende vorzeitig beenden.
Das Weltcuprennen in Italien besteht aus einem 26,5 Kilometer langem Zeitfahren am Freitag und einem Straßenrennen mit 15 Runden zu je sieben Kilometern am Sonntag. Bereits der Freitag verlief jedoch nicht nach Plan, die große Hitze sorgte für schwierige Verhältnisse. Bereits nach fünf Kilometern wurde Patrick besonders bedingt durch den speziellen geschlossenen Helm für das Zeitfahren, schwindlig. Dadurch mussten die beiden das Tempo deutlich reduzieren und konnten am Ende nur den 22.Platz holen.
Durch das schlechte Ergebnis, war die Motivation für Sonntag besonders groß. Patrick belegt derzeit Platz drei der Weltrangliste und will diesen auch verteidigen. Auch das Straßenrennen ist geprägt von den hohen Temperaturen, doch diesmal kommt Patrick besser zurecht. Die beiden können von Anfang an das hohe Tempo gut mithalten und sich in der Spitzengruppe festsetzten. Doch bereits in der zweiten Runde kommt es zum Unglück.
Ein irisches Tandem fährt ihnen von hinten auf, wodurch die beiden mit einem Tempo von über 60 Stundenkilometern spektakulär abheben und am harten Asphalt landen. Es ist ihr erster Sturz mit dem Tandem. Wolfgang erleidet tiefe Schürfwunden vom Handgelenk bis zur Schulter, Patrick kommt mit ein paar kleineren Wunden davon. Auch das Tandem bekommt kleine Schäden ab, diese können aber vor Ort behoben werden. Zum Glück kommt es trotz des sehr hohen Tempos zu keinen schwereren Verletzungen. Die beiden hoffen nun sogar bis Freitag wieder fit zu sein, um bereits beim nächsten Weltcuprennen in der Schweiz wieder starten zu können. Auch Patricks Resümee ist optimistisch: „ Das Rennen abhaken und nach vorne blicken ist die Devise. Es kann nicht immer nur nach oben gehen. So ist eben der Radsport!“