18.-20. März 2016: Bahnrad-Weltmeisterschaft in Montichiari/ITA
Vom 18.-20. März 2016 fanden in Montichiari die UCI Paracycling Track World Championships statt. Es war Patricks erstes Antreten bei einem vergleichbaren Event, somit ging es in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln und einen Eindruck davon zu bekommen, was für Patrick unter den Bahnspezialisten möglich ist. Begleitet wurde er von Wolfgang Tenor und Andy Zirkel.
Als erstes Rennen fand am Freitag die 4000 Meter Verfolgung statt. Der Startkilometer war etwas holprig, da Patrick zuvor noch nie bei einem Bahnevent gestartet ist, war er ein bisschen unsicher wie es sich anfühlt rund fünf Minuten lang Vollgas zu geben. Insgesamt hielt sich die Nervosität jedoch in Grenzen, daher konnten sie relativ schnell ihren Rhythmus finden und auf den beiden mittleren Kilometern deutlich zulegen. Im letzten Kilometer konnten sie sogar mit der schnellsten Zeit aufzeigen. Patricks Fazit zu seinem ersten Bahnrennen fällt daher nüchtern aber auch ehrgeizig aus: „Für meinen ersten 4000er bin ich mit 4:49,881 Minuten zufrieden. Es ist sicher noch Luft nach oben.“
Am Samstag, bei der 1000 Meter Verfolgung, erwischte Patrick leider einen rabenschwarzen Tag. Mit einer Zeit von 1:12 Minuten blieben sie leider auch erwartungsgemäß chancenlos. Die Zeit: 1:12,879 min.
Der Abschlussbewerb am Sonntag war der 200 Meter Sprint. Ziel war es, die bestmögliche Leistung abzurufen und so einen Eindruck vom Bahnsprint zu bekommen. Die Zeit lautete 12,194 sec. Patrick konnte zwar wieder nicht seine beste Leistung zeigen, es wurde jedoch sichtbar, dass die „Top-Ten“ durchaus in Reichweite sind. Kleines Trostpflaster: diese Leistung ist neuer Österreichischer und Wiener Rekord. Auch Patricks Resümee fällt optimistisch aus: „Obwohl wir keine Weltranglisten Punkte machen konnten, wie eigentlich schon im Vorfeld klar war, bin ich für die Zukunft positiv gestimmt, dass auch auf der Bahn gute Ergebnisse möglich sein können.“