10. Mai 2015 UCI Paracycling European Cup in Festos/GRE
Nach den guten Ergebnissen in Italien ging es für Patrick nun zum Festos European C1 Paracycling Cup nach Griechenland. Hier konnte er in einem von Defekten geplagten Rennen den guten 2. Rang holen.
In Festos galt es einen sieben Kilometer langen, komplett flachen, Kurs zu absolvieren. Die Strecke befindet sich auf einem alten Militärflughafen, der direkt ins Meer ragt. Die besondere Herausforderung stellt somit der dadurch bedingte starke Wind dar. Patrick und sein Pilotfahrer waren diesmal als einziges internationales Tandem am Start und somit auch in der Favoritenrolle. Beim Zeitfahren am Samstag waren zwei Runden am Kurs zu absolvieren. Doch bereits in der ersten Runde kam es zum Defekt. Durch einen „Patschen“ am Vorderrad wurden die beiden gezwungen, dieses zu wechseln. Zwar konnte der Defekt recht zügig behoben werden, dennoch reichte es am Ende nur für Platz drei, 15 Sekunden hinter den Siegern. Dementsprechend enttäuscht fallt auch Patricks Resümee aus: „Das war schon sehr ärgerlich. Ohne den Defekt hätten wir sicher mit über einer Minute Vorsprung gewonnen.“
Nach der Niederlage am Vortag, starteten die beiden am Sonntag umso motivierter ins Straßenrennen. Diesmal galt es die Strecken zehnmal zu absolvieren. Bereits von Beginn an gaben Patrick und Wolfgang ein sehr hohes Tempo vor. Nach zwei Kilometern konnten sie sich schließlich deutlich absetzten und profitierten immer mehr von taktischen Fehlern der Konkurrenz. Von Runde zu Runde konnte der Vorsprung der beiden immer weiter vergrößert werden. Doch auch diesmal blieb ihnen ein Defekt nicht erspart. In Runde 8 hatten sie den nächsten „Patschen“ am Vorderrad. Grund dafür waren wie am Vortag Muscheln und Scherben auf der Straße. „Zum Glück konnte dieses Problem auch sehr rasch behoben werden und wir siegten schlussendlich mit über 5 min. Vorsprung“ freut sich Patrick dennoch über ein gelungenes Rennen. Im Endergebnis bedeutet dass Rang zwei für Bitzinger, da die Sieger aus dem Zeitfahren Platz zwei im Straßenrennen belegen konnten.
Bericht: Benjamin Wangel